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Canon C200 Test

Mit der C200 bringt Canon eine erschwingliche und leistungsstarke Kamera auf den Markt. Schweizer AG Professionelle Videotechnik hat mir das Teil für einen Tag ausgeliehen. Konnte es mich überzeugen?

Testfilm
Body

Der Body lehnt sich an die C300 und C100 Serien an. Mit der boxartigen Form eignet er sich für fast alle Produktionszwecke. Der Monitor kann an unterschiedliche Positionen platziert oder ganz entfernt werden. Ebenso kann man die Mikrofonhalterung vorne oder etwas zurückversetzt anbringen. Das Handle ist ab- und umkehrbar. Wenn man den Sucher nicht benötigt, kann man die Augenmuschel wegnehmen. Wer die Kamera geschultert verwenden möchte, muss zwingend ein Rig mit einem Handle-Arm ins Budget einplanen. Im Gegensatz zur C300 sind die XLR-Anschlüsse am Body hinten angebracht. Gute Entscheidung!

Die geringe Grösse täuscht etwas über das Gewicht hinweg: Mit 1.4 Kg ist sie deutlich schwerer als eine Sony FS5.

Wegen der Modulartigkeit ist die C200 nicht nur hervorragend geeignet für Gimbals, sondern man kann noch ganz andere Dinge daran anbringen. Schau hier:

Ein- und Ausgänge
  • 2 XLR-Eingänge am Body
  • 3.5mm Jack Stereo Input
  • HDMI und HD-SDI out (individuell anpassbar für LUTS, Magnification…).
  • Ethernet (ftp-Upload, kein Streaming)
  • Wifi (ftp Upload und Remote Steuerung via Smartphone)
  • Remote Terminal für Fernsteuerung

Die Auflösung via HDMI beträgt maximal 3840×2160, bei SDI ist sie auf auf HD 1920 x 1080 beschränkt, dafür erhält man 10bit 4:2:2.

Bei der FS7 vermisse ich den 4K Fokus Magnifier auf meinem Gratical Eye fast bei jedem Dreh. Die C200 ist bei der Weitergabe von Belichtungs- und Fokustools via SDI deutlich flexibler. Endlich wieder Pixel für Pixel Anzeige aus dem 4K-Bild auf meinem Zacuto-Sucher!

Cool, dass die C200 ein adhoc Wifi machen kann, über das man mit einem Smartphone oder Computer auf die Kamera zugreifen kann. Das macht sie fernsteuerbar. Auf dem Browser sieht man dann aber nicht nur die Einstellungen, sondern auch einen Live-Stream, der mit einer Verzögerung von ca. 1-2 Sekunden angezeigt wird. Damit nicht genug: Mit einem Tippen auf das Smartphone lässt sich der Fokus so einstellen, wie man es sich mit der Kamera-App gewohnt ist. Nicely done!

Die Kamera scheint für Broadcast-Multicam-Geschichten mit dem Remote Terminal Anschluss geboren zu sein. Doch fehlt für eine professionelle Umgebung Timecode In/Out und Genlock. Bei langen Multicam-Aufzeichnungen läuft man Gefahr, dass die Kameras um mehrere Sekunden versetzt sind. Der Editor wird sich nicht freuen. Zum Vergleich: Diese Anschlüsse sucht man auch vergeblich and der FS7, dafür findet man sie bei der günstigeren Ursa Mini Pro.

Sensor

Eines der Hauptfeatures ist der neue Sensor, den die C200 von der C700 geerbt hat. Zieh dir das rein: Ein Top-Notch Sensor, der für die erst vor kurzem veröffentlichte $30’000.- Kamera entwickelt wurde – nun in eine knapp 9000$ Kamera gesteckt. Es ist klar: Canon will den Gross-Sensoren-Markt wieder erobern, nachdem es ihn mit der 5D Mk2 vor gefühlten 100 Jahren ohne Absicht initiiert und durch eine unglückliche Preispolitik wieder verloren hat.

Ich hatte keine Zeit, um einen wissenschaftlichen Test mit der Kamera zu machen. Aber der Dynamikumfang – von Canon mit 15 Blenden angegeben – hat mich überzeugt. Schau hier eine Aufnahme in Raw, gewandelt in Prores 4444, welcher Spielraum noch verfügbar ist:

15 Blenden stehen nur in der Raw-Aufnahme zur Verfügung. Zeichnet man in mp4 auf, so beträgt der Dynamikumfang nur 13 Blenden. Canon war vernünftig genug, nicht das ganze Spektrum in einem 4:2:0 H.264 abzudecken.

Aufnahme
4KUHD2KHDBittiefeDatenrateSampling
Raw 50/60pja---10bit1 Gbit/s-
Raw 24-30pja---12bit1 Gbit/s-
Mp4 24-60p-ja-ja8bit35-150 Mbit/s4:2:0
Mp4 proxy-jajaja8bit35 Mbit/s4:2:0
Aufnahme-Medien

Raw-Aufnahmen werden immer auf der CFast-Karte abgespeichert. Und Mp4-Aufnahmen gehen immer auf die SD-Karte. Es gibt an der C200 2 Einschübe für SD-Karten, leider aber nur einen CFast-Slot. Sprich: Relay- und Backup-Aufnahmen sind nur im Mp4-Format möglich.

Wer Raw drehen will, der sollte sich eine Hand voll CFast Karten auf die Einkaufsliste schreiben. Eine 128GB Karte reicht für ca. 15 Minuten. Solche Speicher kriegt ihr zur Zeit für ca. 300$, Tendenz fallend. Die Anschaffung ist aber auf jeden Fall Budget-relevant…

Aufnahme-Features

Die C200 beinhaltet so ziemlich alle Aufnahmemöglichkeiten, die man bei einer modernen professionellen Videokamera erwartet:

  • Pre Recording (bis 3 Sekunden)
  • Relay Recording (nahtlose Aufnahme auf nächste Karte)
  • Interval Recording (Zeitraffer)
  • Frame Record (Stop Motion)
  • Slow Recording bis 120fps (in Mp4, FullHD)
  • HDR-Aufnahme und Ansicht in EVF

Leider gibt’s kein interlaced. Wer viel im Bereich ENG für TV-Sender unterwegs ist, der dürfte dieses Feature sehnsüchtig vermissen.

Raw Light
  • Verpackt in CRM-Container (Video und Audio)
  • Relativ grosse File-Grösse (ca. 120 MB/ Sekunde)
  • Grosser Dymikumfang (15 Blenden)
  • Erlaubt umfangreiche Bearbeitung in der Post
  • Grading zwingend
  • Postworkflow etwas umfangreicher

Das Raw Light ist für viele C200 Käufer das wohl wichtigste Kaufargument. Für mich ebenso. Das Raw ist nur in 4K DCI (also in 17:9) verfügbar. Cropping wie bei RED gibt’s nicht. Cool finde ich, dass sich Canon um den Container gekümmert hat: Anstelle von Einzelbildern werden Bildsequenz und Ton verpackt in einen Container, der schon jetzt in DaVinci und Avid, bald auch von Premiere und final cut nativ gelesen wird. Good News für Editoren und Grader.

Raw ist nicht gleich raw. Canon’s Version in der C200 heisst Raw Light. Das Light ist dabei etwas irreführend. Die Datenrate beträgt 1 Gbit/s, was ca. 120 MB/s bedeutet. Damit liegt sie sogar über Red Raw 4K bei 3:1 Kompression! Bei bis zu 29.97 fps stehen 12 bit Tiefe zur Verfügung – wie bei RED RAW. Erst bei den höheren Framerates von 50 und 60 zeichnet die C200 raw nur noch in 10 bit auf. Weil bei raw die auf den Sensor fallende Lichtmenge und die Aufzeichnung in linearer Beziehung stehen, werden ungleichmässig viel Bits in den hellsten Blenden verwendet. Dunkle Bereiche leiden danach. So die Theorie. Deshalb stand ich vor dem Test skeptisch der 10 bit Aufnahme gegenüber. Sind die 10 bit aber wirklich sichtbar schlechter?

Bei einem neutralen Grading finde ich keinen Unterschied.

Wenn man die Schatten anhebt, dann zeigt sich folgendes Bild (200% Crop):

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Im 10 bit sind deutlichere Artefakte sichtbar, einige Flächen formieren sich zu Flecken. Die Auflösung ist etwas geringer.

Pusht man die Highlights, sieht’s so aus:

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Die Highlights wurden hier bewusst übers Limit gedrückt. Das 10bit File bekundet dabei grössere Mühe mit Verläufen als die 12 bit Aufnahme.

Fazit: In Extremsituationen, bei denen im Grading mit dem grossen Farbtopf gearbeitet wird, können 10bit-Aufnahmen schneller Artefakte zeigen. In den meisten Situationen sind die Unterschiede marginal und kaum wahrnehmbar.

MP4

Nun das eher düster Kapitel in der bislang kurzen Geschichte der C200: Es gibt keinen 10-bit Codec. Und kein 4:2:2. Noch nicht. Denn mit dem Release wurde gemunkelt, dass den Käufern im Q1 2018 ein höherwertiger Codec als freies Update geliefert wird. Was dies aber genau bedeutet, ist bis heute unklar. 10 bit und 4:2:2 oder nur 8bit und 4:2:2. Canon macht dies vermutlich abhängig von den Verkäufen dieser Kamera. Davon ausgehen, dass man den 10bit 4:2:2 Codec in Kürze erhalten wird, würde ich nicht. Canon würde auf einen Schlag die zugegebenermassen schon atiquiierte C300 Mk2 killen und der noch frische aber viermal teurere Ladenhüter C700 zu einem guten Teil obsolet machen. Ich glaube, Canon tät aber gut daran, diese anderen beiden Kameras aufzugeben, und mit Raketenschub zur Konkurrenz abgewanderte Kameraleute wieder zurückzugewinnen. Der Mp4 Codec, der zur Zeit implementiert ist, ist so schlecht allerdings nicht. Obwohl sich die Spezifikationen lesen wie von einer Hobby-Kamera, sind darin bis zu 13 Blendenstufen enthalten, die auch einem normalen Grading standhalten. Möglich macht dies die Verwendung von C-Log 3. Zum Glück – müsste man fast sagen – gibt’s kein C-Log 2, wo 15 Blenden in 255 Helligkeitsstufen gebacken worden wären. Banding und andere Artefakte hätten gegrüsst.

UPDATE: Der Codec-Update anfangs nächstes Jahr bringt KEIN 4:2:2 10 bit. Neu wird ein MXF-Container verfügbar sein. Ob auch höhere Bitraten möglich sind, weiss ich zur Zeit noch nicht.

Enttäuschend im Vergleich zum raw ist allerdings die Auflösung. Schau hier ein 100% Crop:

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Wow.

Dass sich der Unterschied mp4 vs. raw auch in der Auflösung so deutlich zeigen sollte, hätte ich nicht gedacht.

Farbraum

Die C200 kann alle Farben sehen, die von der ITU in der Empfehlung BT.2020 definiert sind.  Mit dem Cinema Gamut kann sie aber noch weit mehr:

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Cinema Gamut ist zu vergleichen mit S-Gamut3 von Sony. Damit kommen die Hersteller dem Ziel näher, sämtliche von unserem Auge sichtbaren Farben aufzunehmen. Dies bringt nicht nur den Vorteil, Farben präziser wiederzugeben, sondern auch unterschiedliche Kameras besser aufeinander abzugleichen.

Im Grading verfügt man mit Cinema Gamut in der Tat über viel Spielraum. Die Bearbeitung ist allerdings nicht ganz trivial. Gut möglich, dass ACES 1.0 ein einfacheres Grading zulässt. Dieser Farbraum ist alternativ zum Cinema Gamut verfügbar. Getestet habe ich ihn aber nicht. Vielleicht habt ihr bereits Erfahrungen gemacht? Schreibt unten einen Kommentar!

Fokus

Wer die C300 Mk2 kennt mit ihrem Dual Pixel AF, der weiss Bescheid, wie stark sich Canon diesem Thema gewidmet hat und wie gut der Autofokus funktioniert. Ich glaube, sie sind anderen Herstellern hier 3-4 Jahre voraus. Trotzdem höre ich immer wieder von Vorbehalten gegenüber dieser Technologie. Viele meiner Kamerakollegen, besonders die älteren Semester, wollen sich mit diesem Woodoo-Zeugs nicht anfreunden, denn sie wollen die Schärfe selber unter Kontrolle haben. Oder sie haben sie noch nie ausprobiert. Seien wir ehrlich: Wie wollen wir unter unter ENG-Bedingungen, Grossformat-Sensoren, vielfach stark geöffneten Blenden und 4K Auflösung die Schärfe immer treffen?

Schaue hier den Auto-Fokus-Test:

Dual Pixel AF bedeutet nicht einfach Autofokus. Denn selbst im manuellen Modus unterstützt das Feature mit dem sogenannten Dual Pixel Focus Guide. Auf dem Display findet man die Angabe, ob man front- oder backfokussiert ist.

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Das Fokus-Feld kann auf dem Display frei positioniert werden, wie wir das vom Smartphone kennen. Und: Mit der C200 stehen einem sogar zwei Fokusfelder zur Verfügung. Zum Wechseln der Felder muss man nur den Set-Knopf am Grip drücken. Wie geil!
Daneben erlaubt einem die C200, manuell zu fokussieren und den Autofokus für das letzte Quäntchen Schärfe zu nutzen. Ein scharfes Feature, das sich übrigens AF-Boosted MF nennt!

Der eigentliche Autofokus ist sehr individuell einstellbar. One Shot heisst die Methode, um einmal mit dem AF-Knopf zu drücken und den Fokus auf eine Distanz zu fixieren. Genau gleich, wie wir das von Smartphones kennen, wenn man lange auf dem Bildschirm ein Objekt antippt (AE/AE-Sperre). Will man ein Objekt tracken, wählt man den continuos Modus aus. Dies entspricht einmal antippen auf dem Smartphone. Ist dazu noch die Face-Detection aktiviert, bewegt sich das Fokus-Feld automatisch mit einem ausgewählten Gesicht mit.

Wie schnell der Autofokus die Schärfe anpasst (AF-Speed) und wie schnell er reagiert (AF Response), kann je nach Situation eingestellt werden. In Situationen, bei denen ein Protagonist ab und zu verdeckt wird durch vorbeigehende Passanten, sollte die AF Response einen negativen Wert gewählt werden.

Ältere EF-Objektive (auch anderer Marken) können zwar auch mit dem AF verwendet werden. Will man aber über alle AF-Einstellmöglichkeiten verfügen, muss man auf Canon-Objektive mit Release Date 2013 oder später zurückgreifen.

Fazit

Die Fokus-Hilfen und der AF sind in der C200 ein wahrer Segen. Man muss allerdings die Settings verstehen und die Kamera jeweils der Situation entsprechend einstellen. Mit etwas Übung bin ich überzeugt, dass man den Fokus besser hinkriegt als bei rein manueller Arbeit.

ND-Filter

ND-Filter sind in dieser Preisklasse ein Must! Die C200 erbt mit einem doppelten ND-Rad ein innovatives Feature von der C300 Mk2. Man kann damit das einfallende Licht bis um das 10-fache in 5 Stufen reduzieren. Ideal für Situationen, bei denen viel Licht vorhanden ist und trotzdem eine grosse Blende gewünscht ist. Bei den höchsten Stufen 8 und 10 werden 2 Gläser in Reihe hintereinander in den Lichtweg gestellt. Dies erhöht die Chance für Flares oder andere optische Verfälschungen. Also aufgepasst!

Wer schon mal eine FS5 oder FS7 Mk2 verwendet hat, der hat mit grosser Wahrscheinlichkeit eine ganz neue Arbeitsweise mit diesen Graufiltern kennengelernt. In diesen Sony Kameras kommen bekanntlich die digital verstellbaren Filter zum Einsatz. Sie erlauben eine stufenlose Verstellung. Ein wahrer Segen, wenn man bedenkt, dass sie sich auch automatisiert verstellen können.

Blende

Wenn ich mit der FS7 und Canon-Optiken arbeite, kenne ich es nicht anders, als dass sich die Blende nur stufenweise verstellen lässt. Dies ist nervig, ungenau und sieht unschön aus.

Bei der C200 kommt ein Drehregler ohne Stufen zum Einsatz! Ich konnte bei meinen Tests tatsächlich keine Blendensprünge feststellen. Wie geil. Well done, Canon!

Audio

Die beiden XLR Anschlüsse erlauben einem das Anbringen von professionellem Audio-Equipment. Das erwartet man von jeder Kamera ab 1500$. Cool ist, dass die C200 auch AES/EBU Feeds akzeptiert. Wenn man Signale von professionellen Mischern bekommt, kann dies kann sehr nützlich sein. Getestet habe ich es nicht, aber mit diesem Feature sollte man die beiden Stereo AES Signale 4 spurig auf der Kamera aufzeichnen können. Durch den 3,5mm Jack kann man ebenso Spuren 3 und 4 füttern.

Einziger Wermutstropfen: Die Aufzeichnung erfolgt in 16bit. Für mich eigentlich kein Problem, aber besonders Broadcaster könnten bemängeln, wenn man nicht ihren HD Standard mit 24 bit anliefert.

Postproduction

Zur Zeit kann einzig DaVinci Resolve und Avid (via AMA-Mode) mit den Raw-Files umgehen. Bei allen anderen NLEs braucht man die Files zuerst mit dem Cinema Raw Development Tool von Canon umwandeln.

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Das Tool sieht etwas old school aus. Es ist aber schnell zu erlernen und vor allem tüchtig schnell. Die Konvertierung in Prores 4444 passiert in etwa in Echtzeit, ein performanter Computer vorausgesetzt.

Meine Tests haben ergeben, dass es keinen Vorteil gibt, die Files in OpenEXR umzuwandeln. Prores Files enthalten die selben Infos, sind dafür aber deutlich einfacher in der Handhabung als die EXR. Im Gegensatz zu EXR Bildern zeigten die Prores Files einen leichten Magenta-Stich. Das wird wohl damit zusammenhängen, dass Prores (vorzugsweise) mit dem Cinema Gamut, die EXR automatisch mit dem ACES 1.0 Farbraum gewandelt werden.

Cinema RAW Development ist neben den Full-Quality Files fähig, kleine Stellvertreter-Filme, sogenannte Proxies, zu rechnen. Ein Proxy-Workflow sollte man in Betracht ziehen, wenn die Files im NLE nicht in Echtzeit abgespielt werden können. Final Cut Pro X oder Premiere haben mittlerweile sehr einfache Features enthalten, die die automatische Proxy-Generierung erlaubt.

Conclusion

Canon bringt mit der C200 eine Kamera auf den Markt, die vor allem durch die interne Raw-Aufzeichnung, einen ausgezeichneten Sensor und den hervorragenden Auto-Fokus besticht.

Wer nicht roh aufzeichnen möchte wird mit dem mp4 wegen der deutlich reduzierten Auflösung nur bedingt glücklich. Aber wer weiss, vielleicht stellt Canon anfangs 2018 einen 10bit 4:2:2 Codec zur Verfügung. Schade, hat sich Canon entschieden, diesen nicht bereits zu Beginn mitzuliefern. Die C200 würde wohl verkauft werden wie frische Semmeln und liesse die Konkurrenz zu Brot von gestern degradieren.

Broadcast-Kameraleute werden wohl das Interlacing und 24bit Audio vermissen.

Insgesamt sind die knapp 9000$ ein sehr fairer Deal für viel Kamera. Ich überlege mir ernsthaft, eine zu kaufen.

Diesen Test habe ich mit einem Preproduction Modell gemacht. Es ist möglich, dass sich die gekauften Exemplare anders verhalten.

Danke Schweizer AG Professionelle Videotechnik und Canon Schweiz für die Unterstützung!

Lasst mich wissen, was ihr von der Kamera hält und schreibt einen Kommentar unten.

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